An alle Saubären :-/

Ich gebe hier mal weiter, was Jessica (Bratsche) mit geschickt hat und was ich nur unterstreichen kann:

Hi, eine Bitte – wahrscheinlich im Sinne vieler Helfer: Jeder Musiker, egal wie gestresst und in Zeitnot, sollte seinen „Arbeitsplatz“ aufgeräumt und sauber wieder verlassen. Es ist toll, dass meist einige Fleißige vor den Proben schon fast alles vorbereiten, da wäre es hinterher für jeden Einzelnen doch kein Aufwand in 2-5 min den Stuhl, Ständer und Müll selbst zu versorgen statt wenigen die ganze Aufräumarbeit jedes Mal wieder zu überlassen. Wir sind alle keine Teenies mehr, wo es wohl uncool ist, seine leeren (+ vollen!) Becher und Flaschen wegzubringen, Gutsle-Papiere, Essensreste, Brötchentüten etc. in die vorhandenen Müllsäcke oder Papierkörbe zu entsorgen! Warum müssen OGA-Flaschen bei jeder Lokalität hinter Kartons und Vorhängen „versteckt“, in hintersten Ecken und auf hohen Ablagen zeitaufwändig zusammengesucht werden, um neben dem mir als Nichtraucher unverständlichen Zigarettenkippenentsorgungsproblem weiteren Anlass für immer schwierigere Anmietung von Probenräumen zu liefern? Das gemeinsame Musizieren klappt trotz so vieler Individualisten beachtlich, jetzt müsste es nur selbstverständlich sein, nicht andere Musiker als Putzleute zu  missbrauchen! Danke, dann kommen alle schneller nach einem anstrengenden Probentag oder Konzert heim oder zur Party! Fair, oder?

Traurig, daß das nicht selbstverständlich ist. :-(  Danke an Rolf, Jessica und all die anderen, die ständig für Ordnung und Sauberkeit sorgen. Auf dass das künftig besser läuft und die betreffenden Personen ihr Verhalten ändern! ;-)

2 Kommentare
  1. bratschensuse
    bratschensuse sagte:

    Ich bin völlig eurer Meinung und finde es sehr gut, dass Jessica klare Worte spricht.
    Allerdings habe ich das Gefühl, dass viele Musiker das Aufräumen, sich um Notenständer oder Stühle kümmern, Abfälle entsorgen usw. mit in ihrer Gage sehen. Mich nervt es wirklich sehr, dass die Nasenspitzen einiger Aushilfen immer höher werden und die Laienmusiker als Servicekräfte (in verschiedenen) Bereichen gesehen werden. Ich glaube, den größten „Saubären“ ist einfach völlig egal, ob ORSO beim nächsten Projekt einen Proberaum bekommen. Kommt kein Angebot von ORSO, ziehen die jungen Musiker halt in die nächste Stadt weiter.
    Der Appell geht meiner Meinung nach an vielen „Saubären“ vorbei – und trifft die echten ORSOianer unberechtigt.
    Für die Bratschengruppe kann ich jedenfalls sagen, dass alle Laien-Bratscher für die Aushilfsbratschen Auf- und Abbau machen, ihnen Stühle hinterherschleppen, sich um Pulte, Noten und Bleistifte kümmern und dann manchmal noch schief angeguckt werden, wenn das Umblättern nicht schnell genug geht.

    • bratschensuse
      bratschensuse sagte:

      PS: Ich will nicht alle Aushilfen in der Bratschengruppe über einen Kamm scheren – Ausnahmen gibt es dann glücklicherweise doch immer wieder. Aber es gibt leider viel zu viele, die nur ihren Dienst absitzen und ansonsten nichts mit den „Laien“ zu tun haben möchten.

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